Wegweisendes Notstromkonzept für die Wasserversorgung

Trinkwasser bei Stromausfall – solange die Donau Wasser führt!

Beim gemeinsamen Forschungsprojekt „LINDA2.0“ der TU München, der Hochschule Augsburg, der Landeswasserversorgung, der LEW-Wasserkraft und KIMA wurde ein neues wegweisendes Notstromkonzept für die überregionale Wasserversorgung entwickelt.

Im ersten LINDA Forschungsprojekt wurde durch viele manuelle Eingriffe die Möglichkeit der Notversorgung des Wasserwerks durch das Wasserkraftwerk grundsätzlich nachgewiesen. Hierzu war jedoch die Anwesenheit vieler Experten erforderlich. Im Rahmen des Nachfolgeprojektes LINDA 2.0 konnten diese Prozesse automatisiert werden, sodass im Notfall nur noch geringe manuelle Eingriffe erforderlich sind.

KIMA hat hierfür unter anderem die gesamte Leit- und Automatisierungstechnik sowie die Turbinen- und Pegelregelung auf der Kraftwerkseite realisiert. Auch ein Simulations- und Trainingssystem gehörten zum KIMA-Leistungsumfang. Die Umsetzung erfolgte im Wesentlichen durch Integration in bestehende Automatisierungstechnik.

Beim Feldversuch am Mittwoch den 18.10.2023 wurde die gesamte Notversorgung real und erfolgreich getestet. Im Blackout-Fall können somit ca. 3 Millionen Menschen im Raum Stuttgart und Umgebung mit Wasser versorgt werden.

Der Feldversuch wurde von einigen Fernsehsendern begleitet: